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Sportaktivwoche am Bleilochstausee - die Kälte kann uns mal ...

Körperliche Betätigung macht bei jedem Wetter Spaß

Vom 10.06. bis 14.06.2024 fanden sich 85 Schüler*innen und 6 Lehrer*innen im neuerbauten SEZ an der Bleilochtalsperre zur Sportaktivwoche unseres Gymnasiums ein.

Eine vom Wetter aus gesehene durchwachsene Woche aber mit motivierten Schüler*innen in einer genialen Unterkunft - so kann man die diesjährige Sportaktivwoche umschreiben. Am ersten Tag tobten die Schüler*innen sich noch im Wasser aus - einen Tag später blies ein kalter Wind selbst die Mutigsten vom Ufer weg. Die erste große Klassenfahrt der fünften Klasse meisterten alle mit Bravour. Langeweile konnte hier im SEZ nicht aufkommen: Fahrradtour, Kajak- oder Canadierfahren, Orientierungslauf und Segeln boten für jeden Geschmak etwas. Dazu eine geschmackvolle Verpflegung in einer herrlichen Kulisse. Was will das Sportlerherz mehr? Nach 5 aktiven Tagen fuhren alle Schüler*innen geschafft aber mit unvergesslichen Eindrücken bestückt nach Hause.

Vielen Dank an die mitgereisten Klassenleiter*innen und an die Elternschaft, die Ihre Kinder gut auf das Sportaktivlager vorbereitet und volles Vertrauen in die begleitenden Lehrer*innen hatten. Die Kinder sind oft über sich hinausgewachsen und haben bewiesen, dass sie leistungsfähiger sind als mancher (Erwachsener) ihnen zutrauen würde ...

T. Treuter I 17.06.2024

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Klassenfahrt der Jahrgangsstufe 5

Unsere Klassenstufe 5 war in der vergangenen Woche vom 10.06.-14.06.2024 im SEZ - Kloster (Seesport- und Erlebnispädagogisches Zentrum) zur einer Klassenfahrt unterwegs. Am Ankunftstag ging es für alle 5. Klassen um 7.45 Uhr mit 2 Reisebussen am Rudolstädter Busbahnhof los Richtung Kloster. Nach unserer Ankunft durften wir alle unsere Zimmer, welche neu aus Holz gestaltet waren und einen schönen Ausblick auf die Bleilochtalsperre boten, beziehen. Zunächst wurden wir in Gruppen eingeteilt und konnten in den anschließenden Tagen verschiedene Aktivitäten ausprobieren, wie Kajak fahren, sich mit einem Kompass zu orientieren, in einer Gruppe zusammen Kanadier fahren, Mountainbiken und Segeln. Außerdem hatte man viel dazu gelernt zum Beispiel ein Floß zu bauen, wie ein Kompass funktioniert oder wie man ein Segelboot steuert. Einige Schüler konnten beim Mountainbiken ihre richtigen Stärken zeigen. Am letzten Tag hatten wir ein Lagerfeuer mit herrlicher Kulisse auf die Bleilochtalsperre. Außerdem konnten wir leckeres selbstgemachtes Stockbrot und Marshmallows genießen. Am Abreistag packten wir unsere Sachen und fuhren gemeinsam mit 2 Reisbussen wieder zurück nach Rudolstadt. Zusammenfassend war es eine sehr schöne Klassenfahrt mit vielen Abenteuern und Überwindungen.                                    (Geschrieben von: A. Fischer / 5b)

Letzte Woche war unter anderen auch ich mit auf der Klassenfahrt zum SEZ Kloster dabei. Ich möchte hiermit meine persönlichen Eindrücke im Rückblick erläutern. 
Ankunft:
Am Montag, den 10. Juni, war es nun endlich soweit: die Klassenfahrt, die alle 5-Klässler schon so lang erwartet hatten, fing an. Am Morgen 8 Uhr startete unser gemeinsames Abendteuer am Busbahnhof Rudolstadt nach Kloster bei Saalburg. Angekommen, nach 90 Minuten Fahrt, durften wir erst einmal die Landschaft erkunden, die sehr schön war. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann auch schon auf die Zimmer, die neu und noch nicht so lang bewohnbar waren. Alle Schüler wurden in Fünferzimmern aufgeteilt. 
Der erste Tag
Gleich am Tag der Ankunft hatten wir unsere erste Praxis, die unser Teamwork auf die Probe stellte. Wir mussten uns bei drei verschiedenen Spielen beweisen und zeigen, dass wir als Klasse zusammenhalten können. In den Aufgaben konnten wir uns Münzen erspielen mit denen wir uns Teile kaufen sollten, die für den Floßbau nötig waren. Aus gekauften Teilen (Rohre, Schnüre, Bretter etc.) haben wir uns ein paar schöne Flößer gebaut, die, wenn sie gut gebaut waren auch schwammen oder gnadenlos untergingen. 

Die nächsten Tage
Alle Klassen (5a, 5b, 5c) wurden durch Lose zusammen in 6 Gruppen aufgeteilt. Diesen Gruppen wurden zwei Aktivitäten pro Tag zugeteilt, eine vormittags und die andere nachmittags. Die Angebote waren: Fahrrad fahren, Kajak fahren, Kandier fahren, Segeln und Orientierungslauf. Von Montag bis Donnerstag sind immer zwei Gruppen den ganzen Tag Fahrrad gefahren. Der Rest der Gruppen hatte einzelne Ausflüge.  
Am Dienstag war unsere Tagesaufgabe eine Fahrradtour mit den dort verfügbaren Leihfahrrädern. Unsere Gruppe hat in 6 Stunden stattliche 30 km rund um die Bleilochtalsperre zurückgelegt.  Dabei mussten wir teilweise sehr steile Berge erklimmen.  Diese Strapazen wurden dann aber durch die herrlichen Aussichten belohnt. Am Ende des Tages waren alle super K. O. und mein Gesicht von der Sonne verbrannt.  

Mir persönlich hat das Kanadier fahren am besten gefallen. Wir wurden in Vierergruppen in ein Boot gesetzt und mussten unseren eigenen Rhythmus finden. Außerdem lernten wir, uns nach links und rechts zu bewegen. Das war ziemlich anstrengend, weil man dafür viel Armkraft gebraucht hat. Zum Schluss sind wir noch ein Rennen gefahren, bei dem mein Team zweiter Platz wurde. Was mir nicht so gut gefiel, war das Kajak fahren. Eigentlich macht es Spaß, doch es ist sehr anstrengend, sich fortzubewegen. Als wir erstmal mit dem Boot zurechtgekommen sind, hat es angefangen zu regnen und unsere Hosen wurden durchnässt. Trotz des Wetters haben wir aber auch viele tolle Spiele gespielt und gelernt. Zum Beispiel im Kajak aufzustehen und daraus Inseln zu bauen. Für die Inseln haben wir uns alle festgehalten, sodass wir zusammenblieben. Die Inseln waren sogar so stabil, dass man über die Boote laufen konnte. Viele haben es versucht, Manche sind wieder trocken in ihren Kajaks angekommen oder sind vergeblich ins Wasser gefallen. Als wir zurück an Land waren, sind alle durchnässt und zitternd in ihre Zimmer gerannt.
Mittwochs war außerdem noch der Orientierungslauf. Unsere gesamte Gruppe wurde einmal in der Hälfte geteilt und so zogen wir als Minigruppen weiter. Als Wegweiser mussten wir einen Kompass verwenden. Zu diesem Kompass bekamen wir auch noch Koordinaten, die uns zu einem Schild führten. Insgesamt gab es 11 Schilder, die innerhalb oder außerhalb des Waldes in der Nähe aufgefunden werden mussten, um weiter zu kommen. In dieser Aufgabe war Teamwork, Orientierungssinn und gute Augen von Vorteil, da diese Schilder nie in Sichtweite waren. Insgesamt hat mein Team 2 Stunden und 6 Minuten gebraucht, um alle 11 Schilder zu finden. 
Donnerstags waren wir auch noch gemütlich segeln. Es war eine tolle Erfahrung, da das Wetter mitspielte und der Wind perfekt war. Wir haben uns alle noch etwas besser kennengelernt, lachten viel und spielten viele Spiele. Das war eine sehr schöne Zeit.
Donnerstag war dann schon der letzte Abend. Diesen verbrachten wir mit einer Siegerehrung für den Orientierungslauf bei dem mein Team 9. Platz wurde. An einem großen Lagerfeuer rösteten wir Stockbrot und dank unserer Jungs auch leckere Marshmallows. Das war ein gelungener Abend. Als es dann Nachtruhe war, sind alle tot in ihre Betten gefallen und schliefen wie die Murmeltiere. 
     
Die Abreise
Die Klassenfahrt ging schnell zu Ende. Am 14. Juni ging es dann zurück nach Rudolstadt. Gegen 12:30 Uhr sind wir dann endlich zu Hause angekommen und unseren Eltern in die Arme gefallen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Lehrer/innen bedanken, die bei der Klassenfahrt dabei waren. Ohne sie wäre dieser Ausflug einfach nicht derselbe gewesen. Vielen Dank an: Herr Schmidt – Ukenings, Frau Hagner, Frau Mortsch, Frau Glaubitz, Herr Spanier und Herr Treuter für die tolle Begleitung und eine unvergesslich schöne 1. gemeinsame Klassenfahrt.                                                                                                                                                                                            (Alisia Andrae / 5c)