Sie sind hier: HAUPTNAVIGATION » ZUKUNFTSMUSIK 2024

ZUKUNFTSMUSIK 2024 | Von der Probe zum Auftritt

TEIL I - Hauptprobe im Klubhaus Saalfeld am 05.06.2024

Der Chor & Instrumentalisten unserer Schule beteiligen sich erneut am Projekt "ZUKUNFTSMUSIK" der THÜRINGER SYMPHONIKER

Nachdem der Chor und das Orchester getrennt seit einigen Wochen die unterschiedlichen Stücke musikalisch geprobt hatten, wurde es nun ernst. Alle MusikerInnen (Profis und Laien) und die SängerInnen trafen erstmals aufeinander und die gesamten z. T. extra für die Zukunftsmusik geschriebenen Arrangements erklangen vollständig.

Nach einer knappen Stunde war die Probe bereits vorbei, dennoch konnten viele kleine Unstimmigkeiten ausgeräumt und musikalische Feinheiten erarbeitet werden. Weiter geht es dann am 13.06. - dann steht die Generalprobe im Meiniger Hof in Saalfeld an, wo auch das erste Konzert einen Abend später stattfinden wird.

ZUKUNFTSMUSIK

Impressionen - Hauptprobe | 05.06.

Teil II - UPDATE 10.06. | Die OTZ-Rudolstadt berichtet

Saalfeld/Rudolstadt. Gemeinschaftskonzert der Thüringer Symphoniker mit Musikschulen der Region in Saalfeld und Pößneck. In Rudolstadt wird es laut.

„Zukunftsmusik“ – das klingt nicht nur spannend, sondern ist eines der größten Projekte der Thüringer Symphoniker und beliebt noch dazu. Mitmachen können alle musizierenden Menschen der Region, die schon immer mal in einem großen Orchester und Pult an Pult mit den Profis spielen wollten.

Für eine längere Probenphase treffen sich die Symphoniker mit jungen und jung gebliebenen Musikschülerinnen und Musikschülern sowie ambitionierten Laien, um gemeinsam ein Konzertprogramm zu erarbeiten. Das geschieht in Proben mit dem gesamten Orchester, aber auch in kleineren Gruppen werden alle Instrumentalistinnen und Instrumentalisten von den Profis durch die Tücken der Partituren gelotst. Am Ende bringen rund 100 Musiker in zwei Konzerten das Geprobte zu Gehör.

Das Ergebnis der intensiven Arbeit ist am Freitag, 14. Juni, um 19.30 Uhr im Meininger Hof in Saalfeld und am Samstag, 15. Juni, um 19.30 Uhr im Schützenhaus in Pößneck zu erleben. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Oliver Weder spielen die Thüringer Symphoniker zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Kreismusikschulen Rudolstadt und Saalfeld sowie der Musikschule Saale-Orla Pößneck, und singen wird der Chor des Fridericianums Rudolstadt.

In diesem Jahr stehen Klassiker wie Mozart und Richard Strauss, aber auch moderne Komponisten wie Duke Ellington auf dem Programm. Sogar Pop wird gemeinsam mit dem Chor des Rudolstädter Friedericianum unter Leitung von Heide und Volkmar Haupt zu hören sein. Das Publikum kann sich u. a. auf Songs der Bands Kraftklub und Bukahara freuen. Aber das ist noch nicht alles. Denn in der ersten Hälfte der „Zukunftsmusik“ begeben sich Mutige auf eine ganz spezielle Reise mit dem Orchester. Junge Musikschülerinnen und Musikschüler trauen sich, als Solisten aufzutreten. Begleitet von den Profis zeigen sie in Auszügen aus großen Instrumentalkonzerten aus drei Jahrhunderten ihr Können – mit Flöte, Geige, Cello und Klavier.

Karten für die „Zukunftsmusik“ sind an den üblichen Vorverkaufsstellen des Theaters, telefonisch unter 03672/4501000 und auf der Website auf www.theater-rudolstadt.de erhältlich.


LINK zum Artikel


Teil III - UPDATE 13.06. | Die Generalprobe zur Zukunftsmusik

Generalprobe in Unterbesetzung

Am Donnerstagabend kamen alle Musiker und Musikerinnen im "Meininger Hof" in Saalfeld zusammen, um abschließend musikalische und technische Details zu klären. Der Chor musste in noch kleiner Formation auftreten, was das Klangbild etwas beeinträchtigte. Hoffen wir heute zum Konzert auf die gesamte Stimmpower.

Ganz herzlich danken wir schon einmal allen Ehemaligen, die uns bei der Zukunftsmusik unterstützen.

Ein großer Dank geht auch an alle technischen Mitarbeiter, die uns sehr engagiert und zuvorkommend unterstützen: Bühne, Sound, Licht ... und an Herrn Weder und das Orchester, die für alle technischen und musikalischen Experimente offen sind.

Text: H. Haupt | Fotos: V. Haupt

Impressionen

Teil IV | Aufführungen im Meininger Hof Saalfeld und im Schützenhaus Pößneck


EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT

ein Text des Konzertdramaturgen Ingo Lößer

Wer kann schon von sich behaupten, in die Zukunft schauen zu können? Wir jedenfalls wollen das hier und heute versuchen. Gemeinsam mit jungen und junggebliebenen Talenten machen sich die Thüringer Symphoniker auf eine Reise durch mitreißende Orchestersounds aus fast vier Jahrhunderten.

Vor der Pause ziehen sich die Thüringer Symphoniker in den Hintergrund zurück. Doch nicht etwa, um sich vor der Klangmasse des großen Tutti etwas zu entspannen. Nein! Sie machen sich daran, den musikalischen Nachwuchs, der solistisch auftritt, dezent im Hintergrund zu begleiten. Wer weiß, vielleicht findet sich unter den jungen Solistinnen und Solisten schon der eine oder andere Symphoniker von morgen.

Es ist und bleibt ein Saisonhighlight für alle Beteiligten, wenn sich die Profis Pult an Pult mit dem Nachwuchs aus den umliegenden Musikschulen wiederfinden.

In einem gemischten Programm aus Klassik, Jazz, Rock und Filmmusik beflügeln sich junge Courage und professionelle Souveränität zu einem fulminanten Klang.

Nicht zu vergessen sind die jungen hervorragend präparierten Stimmen des Chores des Gymnasiums Fridericianum aus Rudolstadt, die das Spektakel noch perfekter machen.

Ein großer Dank gilt allen, die dieses Projekt durch ihre wertvolle Arbeit unterstützen.


Nun liegt sie schon wieder hinter uns - die Zukunftsmusik. In diesem Jahr fühlte es sich wie ein großer Kraftakt an. Alle Termine ballten sich an diesem Wochenende: Generalprobe, Abiturfeier, Zukunftsmusik in Saalfeld und Pößneck. Hinzu kamen technische Probleme, die uns zunächst Nerven kosteten, dann aber geschickt überspielt werden konnten. Und trotzdem bleibt am Ende das Gefühl, wie wunderbar es ist, ein Teil der Zukunftsmusik zu sein und gemeinsam mit den Thüringer Symphonikern und den zahlreichen Nachwuchsmusikern zu musizieren.

Inhaltlich haben wir gerade mit unserem Programmteil dem eher der klassischen Musik zugewandten Publikum einiges abverlangt. Aber vor allem der Punksong "Der Zeit bist du egal" von der Band Kraftklub konnte die Zuhörer begeistern, nicht zuletzt durch die überzeugende solistische Performance von Nelli Winzer. Die Zukunftsmusik bietet also nicht nur die Möglichkeit, personell Grenzen zu überschreiten, sondern auch musikalisch. Vielen Dank, dass alle Beteiligten diese Grenzüberschreitungen mittragen.

Solistisch konnte auch eine weitere Schülerin unseres Gymnasiums ihr musikalisches Können zeigen: Sophie Kemptner (10a) spielte sehr überzeugend am Klavier den 2. Satz aus dem Klavierkonzert in a-Moll op. 16 von Edvard Grieg. Tolle Leistung!

Um es passend zu den gegenwärtigen Ereignissen rund um den Fußball zu sagen: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Zukunftsmusik im Juni 2025.

Text: H. Haupt | Fotos: V. Haupt | 06/2024

Impressionen