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Aus der Stadtschule, einer ehemaligen Lateinschule, entstand mit dem Neubau des Schulgebäudes 1611 am heutigen Schulplatz eine fürstliche Landesschule. Sie entwickelte sich zur wichtigsten Bildungseinrichtung der Oberherrschaft Schwarzburg-Rudolstadt.

Die Bezeichnung

CAROLINUM

orientierte sich am herrschenden Grafen Karl Günther. Zunächst gab es drei Klassen, ab 1663 bereits sechs Klassen. Die Unterrichtsfächer waren Latein, Religion, Griechisch, Hebräisch, Rhetorik, Logik, Ethik und etwas Arithmetik. Bildungsziele waren die christliche Erziehung und die Vorbereitung auf ein Universitätsstudium. Den Kindern der Bauern, Handwerker und Tagelöhner blieb diese Form Schulbildung versagt.

Schulplatz im 19. Jahrhundert, Foto: LöscheSchulplatz im 19. Jahrhundert, Foto: Lösche