Eine Neuauflage des etwas "anderen Basketballunterrichts" konnten SchülerInnen der 10. Klassen unseres Gymnasiums in der neu eröffneten Zweifelderhalle am 12.12.2012 erleben.

Nachdem am Nikolaustag die langersehnte Eröffnung der neuen Sporthalle in Rudolstadt gefeiert wurde stand schon eine Woche später ein Highlight auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen kamen in den Genuss, zwei besondere Sportstunden zu erleben. Diesmal waren es nicht die Sportlehrer der Schule, die die Kids bewegen wollten sondern die Basketballprofis aus Jena waren zu Gast. Und, um es vorweg zu nehmen, am Ende der zwei Stunden floss so mancher Tropfen Schweiß über die Gesichter der Jugendlichen. Mischa Zlotowski, ehemaliger Weltklassespieler und Initiator der School-Tour brachte zwei der derzeit Besten im Team von Science City Jena mit. Die beiden Stars übten, spielten, warfen und demonstrierten mit den Schülern Dinge, die man beim Basketball beherrschen muss und so mancher staunte nicht schlecht, was man mit solch einem Basketball so alles anstellen kann. Zwei dieser neuen Basketbälle wurden wieder der Schule überreicht, gesponsort von der Volks- und Reiffeisenbank Rudolstadt, ohne deren Engagement solche Aktivitäten nicht durchführbar wären. Nach gut zwei Stunden aktiver Bewegung in denen Würfe, Passfolgen und Spielsituationen geübt wurden, zeigten die Profis noch einige Kabinettstückchen aus ihrem Training. Im Anschluss beantworteten die Stars Fragen nach Ihrer Herkunft, Dopingvergehen, den Gründen in Jena zu spielen usw. die allesamt auf Englisch gestellt wurden. Und so endeten zwei intensive Sportstunden mit dem Abschlussfoto aller Beteiligten, mit Autogrammkarten der Profis und mit der Möglichkeit, dass die Jugendlichen ein Heimspiel der Jenenser besuchen dürfen, bei denen sie keinen Eintritt bezahlen brauchen. Mit dem Versprechen, solch eine Besuch zu wiederholen verabschiedete man sich, wünschte sich eine gute und erfolgreiche Zeit auch im Jahr 2013, hoffentlich dann in Play-Off Spielen.

Arndt Panitz

(Sportlehrer am Fridericianum)

Bei den Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Klasse standen in den ersten beiden Stunden am Mittwoch  diesmal nicht Judo und Kraftsport oder Mathe und Französisch auf dem Plan sonder eine andere Art von Unterricht. Die Jenaer Basketballprofis Tyler Kepkay und Eric Vierneisel  (der eine aus Kanada, der andere aus den Staaten) kamen auf ihrer School-Tour gemeinsam mit dem ehemaligen Weltklassespieler Mischa Zlutowski in die Vier-Felder-Halle nach Bad Blankenburg.  Möglich gemacht  hatte dies das große sportliche Engagement der Volksbank Saaletal. Die Kids haben es dankbar angenommen. In den knapp zwei Stunden haben die Profis nicht nur Fragen nach Schuhgrößen, nach High-School-Basketball in den USA, nach Trainingsinhalten bei den Jenaer Science City, nach Lebensalter und den Basketballjahren, nach dem Niveau in der NBA oder nach Regeln dieses Teamsports beantwortet (alles auf Englisch, versteht sich ja fast von selbst) sondern die Drei aus Jena absolvierten auch ein tolles Trainingsprogramm mit den Schülern. Nach einer entsprechenden Erwärmung mit Ballgewöhnungsübungen, bei der so mancher Schüler schon zu staunen begann, folgten Dribbelübungen und Passfolgen. Der Criss-Cross mit anschließenden 2  gegen 1 bereitete den Schülern jede Menge Spaß und, das darf man auch mal sagen, durch die Vorkenntnisse, die alle Jugendlichen durch den „normalen“ Sportunterricht erfahren hatten, sah das Geschehen in der Halle durchaus richtig gut aus. Alle gaben sich große  Mühe bei den durch die Profis geleiteten Übungseinheiten und die eine oder andere Schweißperle auf der Stirn war zu erkennen.  In der wohltuenden Pause erklärten die Stars die Regeln und demonstrierten u.a. ihre Treffsicherheit am Korb. Eric Vierneisel, bei den Jenensern einer der Forwards, traf aus jeder Position den 3,05m hoch hängenden Korb mit einer unglaublichen Sicherheit.  Viele kleine Übungsmöglichkeiten wie z.B. das „Around the world“, die eben das Wurfverhalten trainieren, werden sich sicherlich im Unterricht wieder finden. Beim Freiwurfspiel hatten die Kinder die Möglichkeit an sechs Körben ihren „Topscorer“ zu ermitteln. Und natürlich fanden diese zwei Stunden ihren sportlichen  Abschluss in dem Basketballspiel an sich. Zum Ende der zwei Stunden, die viel zu schnell vergangen waren, fand Theresa Hielscher, Schülerin der 10. Klasse die richtigen englischen Worte, um sich bei unseren Gästen zu bedanken, der Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass dieser Tag keine Eintagsfliege bleibt und wir uns alle auf ein Wiedersehen freuen würden. Dies sollte uns schon bald gelingen, denn wir werden mit Sicherheit die Einladung zu einem Heimspiel der Science City in Jena dankbar annehmen und so trennten sich unsere Wege nicht ohne das Versprechen zu geben, dass wir für die Play-Offs die Daumen drücken und diese Art des Unterrichts wiederholen wollen. Die Autogrammkarten, die signierten Bälle und Poster bleiben der Schule erhalten und erinnern uns gern an diesen für uns besonderen Tag.

(A. Panitz)