Für den 56. Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels haben die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen unseres Gymnasiums zunächst in ihren eigenen Klassen miteinander um den Titel des Klassensiegers gewetteifert. Am 11. Dezember 2014 fand in der Aula der Stadtbibliothek Rudolstadt der Schulausscheid statt. Die Jury setzte sich aus Frau Wittekind und Leon Rößler, dem Vorjahressieger dieses Wettbewerbs, sowie der Deutschlehrerin Frau Heinold zusammen.

Für die Klasse 6a lasen Amelie Kühn und Julian Zunft vor, für die 6b Nathalie Gier und Tammy Liemich. Die Klasse 6c wurde von Josephine Rollinger und Julina Marie Friese vertreten. Trotz großer Aufregung lasen alle Klassensieger mit sehr guter Lesetechnik und hatten sich eine passende Interpretation ihrer Texte überlegt. Ihre Buchauswahl bot etwas für die verschiedensten Leseinteressen: Märchen, wie „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ von A. Wolkow, phantastische Geschichten, wie „Sculduggery Pleasant“ von D. Landry, und Erzählungen, wie „Der 7. Sonntag im August“ von S. Ludwig oder „Ein Jahr ohne Juli“ von L. Kessler. Auch eine Liebesgeschichte fehlte nicht in der Auswahl: „Liebe, Chaos, Schmetterlinge“ von I. Zimmermann.

Im zweiten Durchgang, beim Vorlesen des unvorbereiteten Buches „Ein ganz schön starker Plan“ von A. Svingen, setzte sich dann Julina Marie Friese durch. Sie erfasste die Stimmung der Geschichte sofort und trug sie so überzeugend vor, dass sich das Publikum und die Jury begeistert zeigten. Für den vorbereiteten Vortrag hatte sie eine bewegende Szene aus dem Buch „Herr der Fliegen“ von W. Golding ausgesucht und in ausgezeichneter Weise vorgelesen.

Julina Marie wird unser Gymnasium im Frühjahr beim Kreisausscheid vertreten. Wir alle wünschen ihr dazu viel Erfolg.

Danken möchten wir allen Unterstützern dieses Wettbewerbs: zunächst vor allem den Deutschlehrerinnen für die Arbeit in den 6. Klassen, dem Schulförderverein für die Buchpreise und auch der Stadtbibliothek Rudolstadt. Hier sorgte Frau Wittekind in bewährter Weise für den passenden feierlichen Rahmen dieser Veranstaltung.

G. Heinold, 12/14