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Platz 6 im Bundesfinale

Fridericianer belegen 6. Platz beim Bundesfinale

 

Vom 5. bis 9. Mai trafen sich 3000 Sportler aus ganz Deutschland in Berlin, um in den Sportarten Volleyball, Handball, Basketball, Turnen, Badminton und Tischtennis ihre Bundessieger für Schulmannschaften zu ermitteln. Wie im letzten Jahr qualifizierte sich auch in diesem Jahr die Tischtennismannschaft des Gymnasiums „Fridericianum“ durch ihren Sieg beim Landesfinale für diesen schulsportlichen Höhepunkt. Die jungen Damen im Alter von 11 bis 14 Jahren hatten sich fest vorgenommen, den 14. Platz aus dem Vorjahr zu verbessern.

Am ersten Wettkampftag wurde in vier Vorrundengruppen (je 4 Mannschaften) der Grundstein für die Platzierungsspiele am Finaltag gelegt. Ziel war mindestens der zweite Platz, um ins Viertelfinale der besten 8 Teams einzuziehen. Gegner waren die Landessieger aus Bayern, Hamburg und Hessen. Gleich das erste Spiel gegen die Realschule St. Ursula aus Donauwörth (Bayern) sollte sich als Schlüsselspiel erweisen. Die Anspannung war beiden Mannschaften anzumerken, als mit den ersten beiden Doppelspielen das Turnier eröffnet wurde. Die Rudolstädter legten ihre Nervosität als Erste ab und konnten als Sieger einen 2:0 Zwischenstand erkämpfen. Nachdem die ersten beiden Einzel abgegeben wurden, konnte mit dem Gewinn der folgenden drei Partien der Erfolg sichergestellt werden. Bei 9 Begegnungen (3 Doppel, 6 Einzel) reichen 5 Punkte für den Sieg.

Die anderen beiden Vorrundenpartien sind schnell erzählt. Gegen die Mannschaft der Hessischen Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule aus Kassel (der spätere Turniersieger) hatte unser Team keine Chance und verlor glatt mit 9:0. Mit dem gleichen Ergebnis, allerdings mit dem besseren Ende für uns, wurde das Team vom Gymnasium Rahlstedt (Hamburg) von den Platten gefegt. Damit stand fest, dass man das Viertelfinale am 2. Wettkampftag erreicht hatte, schon zu diesem Zeitpunkt ein Riesenerfolg.

Mit der CJD Christopherusschule aus Elze (Niedersachsen) wartete im Viertelfinale ein harter Brocken, der auch mit größter Anstrengung nicht aus dem Weg geräumt werden konnte, am Ende hieß es 1:5. Die Niedersachsen sollten am Ende den 2. Platz belegen. Aber die Möglichkeit, mit einem Sieg gegen die Goethe- Schule aus Parchim das Spiel um Platz 5 zu erreichen, setzte noch einmal Kräfte frei. Mit einem sicheren 5:1 konnten sich die Thüringer diesen Traum erfüllen. Im Spiel um den 5. Platz warteten die Mädchen vom Windeck- Gymnasium aus Bühl (Baden- Württemberg). Nach großem Kampf mit teilweise sehr knappen Spielausgängen musste man sich mit 2:5 geschlagen geben. Trotz der Niederlage war man am Ende stolz auf den erreichten 6. Platz. Als man dann am Freitag zur großen Abschlussveranstaltung in der Max Schmehling Halle erfuhr, dass man von 20 gestarteten Thüringer Mannschaften das drittbeste Ergebnis für unser Bundesland erzielt hatte, war der Ärger über das verlorene letzte Spiel schnell verflogen.

Zur Mannschaft gehörten Anna Stolze (6 Pkt.), Melissa Girth (4,5), Jennifer Kühnel (3,5), Sarah Kummer (2,5), Julia Kummer (2,5), Maria Vo-Anh (2) und Victoria Redel (0,5).

Neben der Erkenntnis, zu den 6 besten Schulmannschaften Deutschlands zu gehören, konnten die Teilnehmer viele neue Freundschaften schließen und erlebten 4 erlebnisreiche und unvergessliche Tage.

Klaus Seiffert