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Sonne, Mond und Sterne - Erlebniswoche im SEZ

Fünf Tage lang verbrachten 84 SchülerInnen und 7 LehrerInnen eine sportlich, erlebnisreiche, aktive Zeltwoche bei Kaiserwetter im SEZ Kloster.

Die Anreise verlief reibungs­los und die Zelte wurden bis Mittag auf­ge­stellt und bezogen. Am Nach­mittag wurden die Gruppen aufge­teilt und gemein­sam wurde ein schwimm­fähiges Floß gebaut. Die kleine Regatta über­lebten auch fast alle Flöße ... Am Abend wurde Ball gespielt oder nur der Sonne zu­ge­sehen, wie sie sich lang­sam verab­schiedete.Die erste Nacht war frisch und ruhig. Erst gegen 5.30 wollten die ersten Schüler­Innen den Tag begin­nen. Sie wurden über­zeugt, dass sie sich noch bis 7.00 Uhr im Zelt auf­halten. Das Wetter zeigte sich von seiner feinen Seite. Alle Aktionen wurden von Sonnen­schein und milden Tempera­turen be­gleitet. Die Kajak- und Canadier­fahrer er­frischten sich im Bleiloch­see, die Segler übten die Manöver "Wende" und "Mann über Bord", An der Kletter­wand wuchs der ein oder andere über sich her­aus. Die Fahr­rad­tour war an­strengend aber tolle Trails, wunder­schöne Aus­sichten und ein Eis ver­drängten schlechte Gedanken. Am Abend ver­ab­schiedete sich die Sonne standes­gemäß mit einem goldenen Moment.Die Nacht auf Mittwoch war wiederum frisch und die Schüler­Innen haben ihre sonstige Auf­steh­zeit ver­schlafen - erst 07.00 Uhr wurden die ersten Mutigen ge­sichtet. Das Wetter ver­spricht einen netten Tag. Der Tag war geprägt von schönem Wetter - fast zu warm. Die Fahr­rad­fahrer schwitzten, die Wasser­aktionen waren mit ab­kühl­enden Wasser­bad­einlagen ge­spickt und die Kletterer freuten sich über jeden Höhen­meter im Kühlen. Erste Zecken wurden ent­fernt, eine Schülerin wurde nach einer Ver­letz­ung ärzt­lich be­handelt, konnte aber bis Frei­tag weiter die Sport­intensiv­woche be­gleiten. Dazu eine Infor­mation an die Eltern­häuser:

Bei be­handlungs­würdigen Verletz­ungen infor­mieren wir die Eltern erst, wenn die ärzt­liche Be­handlung er­folgt ist und den Eltern eine aus­sage­kräftige Dia­gnose mit­ge­teilt werden kann. Alle anderen nerven- und spekulations­auf­reibenden Tele­fon­ketten­an­rufe ver­bieten sich aus moral­ischen und psycho­logischen Gesichts­punkten! Ich bitte das demnächst zu be­achten!

Eine milde Nacht hat die Schüler gut und bis Donnerstag 7.00 Uhr schlafen las­sen. Der Wetter­gott zeigt sich von seiner guten Seite und er­öffnete den Tag mit einem herr­lichen Sonnen­auf­gang. Alle Aktionen wurden pünkt­lich gestartet. Die Fahr­rad­fahrer wurden ein wenig vom Regen überrascht, trockneten aber schnell. Der Wind meinte es zu gut: Am Vormittag hatten die Segler Spaß, die Kajak- und Canadierfahrer kämpften mit dem Wellengang und dem Wind. Am Nachmittag wurde statt dessen Bogenschießen und Interaktionsspiele angeboten. Am Abend haben die Lehrer für alle SchülerInnen gebraten und am Lagerfeuer wurden 2 kg Knüppelteig verdrückt, Fußball oder Schwedenschach gespielt.Nach einer kalten Nacht wurden die SchülerInnen am Freitag 07.00 Uhr geweckt. Vor dem Frühstück mussten die Sachen gepackt und die Zelte vorgereinigt werden. Bis 10.00 Uhr, zur Busabfahrt, wurden 6 Zelte abgebaut und alle Zelte gereinigt verlassen. Die Busse kamen pünktlich zum Treffpunkt - wir auch. Die SchülerInnen werden müde, aber glücklich geschafft zu Hause ankommen sein.

An dieser Stelle möchte ich mich für das Engagement der mitgereisten Klassenleiterinnen und bei meinen Sportlehrerkollegen bedanken - ohne Sie wäre solch eine Erlebeniswoche nicht möglich! Danke!

T. Treuter, 26.06.2018

Schülermeinung

Die Sportaktivwoche im SEZ – Kloster

Gut gelaunt haben wir uns am Montag Morgen am Busbahnhof von unseren Eltern verabschiedet und sind in unseren Bus Richtung Talsperre gefahren. Die Fahrt dauerte auch nicht lange und wir waren am Ziel angekommen. Als erstes mussten wir unsere Taschen vom Bus ins Zeltlager tragen. Ein paar Zelte mussten noch aufgebaut werden. Das machte Spaß! Da wir die Aufteilung für die Zelte bereits vorgenommen hatten, ging das Einziehen in die Zelte ziemlich schnell und es gab überhaupt keinen Streit.

Nach getaner Arbeit gab es erst einmal Mittagessen. Danach kamen sogenannte Teamer. Diese spielten mit uns ein Spiel, bei dem wir alle Zettel bekamen, auf denen Anweisungen für komische Bewegungen standen, wie zum Beispiel „an der Nase zupfen“ oder andere Dinge, die man tun musste. Schnell wurde uns klar, dass wir so, andere finden mussten, die dann zusammen mit uns eine Gruppe bilden sollten. Da wir aber alle mit unseren Freunden in einer Gruppe sein wollten, tauschten wir die Zettel lustig hin und her. Leider hatten das aber unsere Teamer und Lehrer beobachtet und wir mussten das gleiche Spiel noch einmal machen – und dieses Mal passten sie besser auf, sodass am Ende ziemlich bunt gemischte Gruppen entstanden, in denen aus allen vier fünften Klassen Schüler vertreten waren. Das fanden wir zuerst nicht wirklich toll. Aber wir hatten keine Zeit, uns lange darüber zu ärgern, denn die Teamspiele gingen los. Ziel dieser Spiele war es, sich im Team zusammenzufinden und GEMEINSAM viele Punkte erspielen. Diese Punkte wurden dann in Taler umgerechnet, mit denen wir an der großen Scheune Material für unser Floß, welches wir selbst bauen mussten, kaufen konnten. Und hier zahlte es sich aus, wenn wir im Team gut zusammengearbeitet haben.

Ein Floß zu bauen, war gar nicht so einfach, wie wir dachten. Aber am Ende hatte jede Gruppe ein Floß gebaut, die Fahne wurde gehisst und los ging es – ins Wasser! Bei manchen sogar im wahrsten Sinne des Wortes! War das ein Spaß!!!

Und so verging die Zeit ziemlich schnell, so dass es schon wieder Zeit für das Abendessen war. Nach dem Abendessen saßen wir in unseren Klassengruppen mit unseren Lehrern zusammen, haben über den Tag gesprochen, an unseren Mappen gearbeitet und Telefonate nach Hause geführt. Danach wurden die Handys eingesammelt und wir haben sie erst am nächsten Tag nach dem Abendessen wieder gesehen. Das war aber nicht so schlimm, denn wir hatten eigentlich überhaupt keine Zeit, an unsere Handys zu denken.

Insgesamt war diese Woche sehr schön, weil immer schönes Wetter war. Wir waren segeln, Kajak und Canadier fahren, haben eine große Radtour gemacht und waren an der Kletterwand klettern. Hier zeigte sich, dass die Mädchen echt mutiger waren als die Jungs! Am Ende der Woche waren nämlich mehr Mädchen als Jungs die 12 Meter hohe Kletterwand bis ganz nach oben geklettert!!!

Was fanden wir toll? - Was war nicht so schön? Diese beiden Fragen sind schnell beantwortet.

Wir fanden die Umgebung toll, denn unsere Zelte standen so, dass wir direkt aufs Wasser schauen konnten und am Abend hatten wir immer schöne Sonnenuntergänge, die sich im Wasser gespiegelt haben. In Zelten zu schlafen, war ein absolut neues Abenteuer und sehr lustig und spaßig. Manchmal haben wir sogar vergessen, dass die Lehrer uns von draußen hören konnten :-)

Nicht so schön fanden wir, dass die Nachtruhe ziemlich früh war. Denn meistens war es noch zu hell, um zu schlafen und einige Tage auch viel zu warm. Außerdem störte eine Gruppe Erwachsener, die am Abend immer noch sehr laut Volleyball gespielt haben oder sich bis in die Nacht am Lagerfeuer laut unterhalten haben. Wir hätten uns auch ein bisschen mehr Badezeit gewünscht, denn das Wetter war in der gesamten Woche super zum Baden geeignet.

Unser Fazit:

Eine coole Woche, in der wir viele Dinge ausprobieren konnten und in der wir viel erlebt und uns alle – auch klassenübergreifend – besser kennengelernt haben.

Klasse 5a